Positiver Tarifabschluss bei FRÖBEL

FRÖBEL und GEW einigen sich in Tarifverhandlungen auf durchschnittlich 10 Prozent Gehaltssteigerung

Hauptsitz von FRÖBEL im Haus des Lehrers (Berlin)

FRÖBEL und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW einigten sich in den Tarifverhandlungen am 29.05.2018 mit sehr gutem Ergebnis. Erzieherinnen und Erzieher ebenso wie Verwaltungskräfte und Angestellte im technischen Bereich dürfen sich auf erhebliche Gehaltssteigerungen freuen. 

Die pädagogischen Fachkräfte erhalten im Durchschnitt über 10 Prozent mehr Geld. Angestellte in Technik und Verwaltung dürfen mit Steigerungen zwischen 7,9 und 13 Prozent rechnen. Der Abschluss tritt am 1. Juli 2018 in Kraft und läuft über 30 Monate. 

FRÖBEL liegt damit noch einmal deutlich über dem schon sehr guten TVöD-Abschluss. „Wir wollen damit gemeinsam mit der GEW ein Zeichen setzen. Pädagogische Fachkräfte müssen gut und angemessen bezahlt werden. Wir wollen hier mit gutem Beispiel vorangehen“, kommentiert FRÖBEL-Geschäftsführer Stefan Spieker den Abschluss. „Die Anpassung der Vergütung für angehende Fachkräfte in berufsbegleitender Ausbildung um ca. 45 Prozent war uns ein besonderes Anliegen. An der FRÖBEL Akademie startet im Herbst der erste Studiengang. Mit der vergüteten Teilzeitausbildung bieten wir dort einen besonders attraktiven Ausbildungsweg an.“ 

FRÖBEL, einer der größten Kitaträger in Deutschland, hat mit dem neuen Tarifabschluss einen Haustarifvertrag, der dem TVöD auf Augenhöhe gegenübersteht, aber bewusst auf tarifpolitische Innovationen setzt. Mit dem nun vorliegenden Tarifabschluss können Beschäftigte künftig ihren Stufenaufstieg durch Fortbildungen beschleunigen. Für jede Weiterbildung werden Punkte vergeben. Damit können höhere Eingruppierungen um jeweils ein halbes Jahr vorgezogen werden. „FRÖBEL versteht sich als Bildungsunternehmen. Dies spiegelt sich auch in der Fortbildungsorientierung gegenüber der Belegschaft wieder. Das ist ein wichtiges Signal“, so Stefan Spieker.